Danke!

Das Team Hörluchs® ist nach zwei Wochen Race Across America wieder zurück in Deutschland. Trotz schwieriger Umstände, die für uns zum Abbruch des Rennens geführt haben, möchten wir uns bei denen, die dieses Rennen der besonderen Art ermöglicht haben, so wie allen, die uns verfolgt und selber für uns in die Pedale gestiegen sind, herzlich im Namen von Crew und Racern bedanken.

Unsere Ergebnisse

Die Leistung

2236 Kilometer in drei Tagen
Erwartete Ankunft in 8 Tagen und 4 Stunden

Überquerung von Anza-Borrego-Wüste, Rocky Mountains und Wolf Creek Pass

Ein Happy End - trotz allem

Ulysses, ein 9000-Seelen-Nest im Südwesten von Kansas, 20. Juni. Es geht auf Mitternacht zu, aber es ist noch immer drückend-schwül. Gegenüber wirbt ein Store mit greller Neonwerbung um Kunden, die nicht kommen werden. Auf dem Parkplatz vor der örtlichen Feuerwehrstation stehen zwei Frauen und elf Männer im Kreis, die Köpfe hängen, die Stimmung ist gedrückt. Es gibt nur ein Thema: Ist das Abenteuer Race Across America (RAAM), das drei Tage zuvor in Kalifornien begann, jetzt und hier schon zu Ende?

Sechs Stunden zuvor rollen Crew und Racer durch die welligen Grasebenen im Osten von Colorado. 2236 Kilometer liegen hinter dem „Team Hörluchs“, das als bislang älteste Mannschaft beim härtesten Ultraradmarathon der Welt angetreten ist. Horst Luckey (80) aus Mesebach bei Neuwied, der Stolberger Roland Fuchs (80), Fritz Hager (81) aus Emmelshausen im Hunsrück und der kurz vor dem Start als Ersatzmann eingestiegene Koblenzer Rainer Gauß (64) haben noch 2700 Kilometer vor sich.

In der Mannschaft macht sich langsam die Anstrengung der vergangenen Tage bemerkbar. Kaum Schlaf, unregelmäßiges Essen, rund um die Uhr auf Achse. „It ain‘t a tour“, drucken die Veranstalter mit einer Mischung aus Warnung und Sarkasmus auf Flyer und T-Shirts, „das ist keine Radtour“ – sondern eine ausgemachte Schinderei, nicht nur für die Fahrer. 3000 Meilen, 52.000 Höhenmeter, drei Gebirge, drei Wüsten, endlose Prärie. 

Sportlich aber läuft es: Die vier, die sich im Stundenrhythmus abwechseln, liegen im Zeitplan, sie wollen in unter neun Tagen ankommen. Heute ist Dienstag und Tag drei, am Samstag wollen Racer und Crew das Ziel in Annapolis (Maryland) am Atlantik erreicht haben – also in unter neun Tagen.

Das sollte zu schaffen sein. Fuchs fährt das Rennen zum dritten Mal, auch Michael Schell und Rolf Nett kennen das Race aus der Sattel- und Betreuerperspektive. Nett, Sportlicher Leiter, ist das RAAM fünfmal gefahren und stellte 2011 in einem Ü50-Mixed-Team einen neuen Streckenrekord auf: sechs Tage, 13 Stunden, 57 Minuten. Auf den 5000 Kilometern kennt der 70- Jährige gefühlt jede Kurve und jede Abzweigung. Auch Schell (60) ist bereits das vierte Mal beim RAAM dabei und sorgt als Crewchef dafür, dass logistisch alles möglichst reibungslos läuft. Im Wechsel unterstützen beide die Fahrer im Begleitfahrzeug auf der Strecke, navigieren, motivieren, organisieren die Wechsel, reichen Verpflegung an.

Draußen zieht eine einförmige Landschaft vorbei. Kein Baum, kein Busch bis zum Horizont, nur die Kette der Holzmasten einer Überlandleitung schwingt vor den Autoscheiben auf und ab. Hin und wieder donnert ein vielachsiger Lastzug vorbei. Nur noch ein paar Stunden, dann ist Kansas erreicht, der fünfte von zwölf Bundesstaaten, die beim RAAM durchquert werden.

Gegen 17.30 Uhr dann die Nachricht: „Fritz ist gestürzt.“

Der ehemalige Manager kam Ende 2022 als Letzter ins Team. Luckey, Fuchs und Paul Thelen aus Würselen waren auf der Suche nach dem vierten Mann und stießen auf Friedrich Hager. Nach kurzem Zögern sagt er zu: „Um ehrlich zu sein“, sagte er wenige Wochen lachend vor dem Start, „habe ich es manchmal schon bereut.“ Dabei ist Hager der Kilometerfresser im Quartett. Sagenhafte 60.000 Kilometer hat er im vergangenen Jahr im Sattel verbracht, auf dem Rollentrainer und im heimischen Hunsrück.

Nach den Solostartern und Zweierteams in den Tagen zuvor schickt RAAM-Präsident Rick Boethling am Samstag, 17. Juni, die Vierer- und Achtermannschaften in Oceanside auf die Strecke. Fotoshooting, Händeschütteln, eine Sängerin intoniert die amerikanische Nationalhymne, dann geht es los.

Beim Anstieg zum Kamm der Coastal Range klart der Himmel auf, vom knapp 1300 Meter hohen Kamm geht es elf Kilometer in eine spektakuläre und extrem windige, als „gläserner Aufzug“ bekannte Abfahrt hinunter in die Anza-Borrego-Wüste und das Imperial Valley. Das Thermometer zeigt 35 Grad im Schatten, und daran wird sich lange nichts ändern, selbst die Nächte bringen kaum Abkühlung.

Schnell hat Hager, eigentlich ein Solist im Sattel, das Rennfieber gepackt. Im Wohnmobil, wenn Physiotherapeutin Nadine Pötz mit viel Humor Stimmung und strapazierte Beine lockert, erzählt er in den nächsten Tagen begeistert vom eigenen Temposchnitt und von kleinen Duellen mit Fahrern aus anderen Teams, denen man auf der Strecke hin und wieder begegnet: „Den Japaner habe ich vorhin zersägt…“

An der Südseite des Großen Salzsees ist mit 70 Metern unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt der Strecke erreicht. Durch Sanddünen geht es weiter nach Arizona, zum Colorado River und in den Prescott National Forest. Mit dem Mingus Mountain in den Black Hills steht dann ein dicker Brocken im Weg: Die Serpentinen schrauben sich hoch auf rund 2100 Meter. Vom Gipfel legt Rainer Gauß, vom Start weg ein Leistungsträger im Team, einen zehn Kilometer langen rasanten Schuss hinab ins Verde River Valley hin. Der Media-Van des Teams kann auf der kurvenreichen Abfahrt oft nicht mithalten.

Über das bis zu 2000 Meter hohe Coconino-Plateau südlich des Grand Canyon geht es weiter in Richtung Utah. Mit dem Monument Valley und dem Navajo-Reservat ist am 19. Juni frühmorgens Utah erreicht. Die aufgehende Sonne lässt die ikonischen Sandsteinformationen, Kulisse Dutzender Western, tiefrot glühen. Einige Stunden später kommen am Horizont die Rocky Mountains in Sicht. Durango, ein Westernstädtchen wie aus dem Bilderbuch, markiert den Einstieg zum Dach der Tour, dem Wolf Creek Pass. Es ist dunkel wie im Sack, in schier endlosen Schleifen windet sich die Straße hinauf. Roland Fuchs fährt ein gutes Stück des Passes und steht kurz nach 2 Uhr früh bei fünf Grad und eiskaltem Wind auf 3300 Metern. Über der Passhöhe wölbt sich ein atemberaubender Sternenhimmel. In Winterkleidung fährt Horst Luckey hinunter Richtung San Luis Valley und kommt dennoch als Eiszapfen unten an.

Im Osten von Colorado ändert sich die Landschaft dramatisch: In den Great Plaines, einst Heimat von Millionen Bisons, fährt das Team ins große Nichts. Und nähert sich dem Punkt, an dem das Rennen ein abruptes Ende finden wird. In einer Senke steht ein Rettungswagen. Fritz ist beim Versuch gestürzt, einem Tier auszuweichen. Er ist ansprechbar, klagt aber über heftige Schmerzen rechts im Brustkorb.

Das Southeast Colorado Hospital im 80 Kilometer entfernten Springfield ist eine bessere Krankenstation, allerdings mit CT und sehr engagiertem Personal. Die erste Diagnose: sieben Rippen gebrochen, ein Lungenflügel perforiert, Pneumothorax, potenziell lebensgefährlich. Und ein Fall für eine Uniklinik. Ein Rettungshubschrauber fliegt den Patienten noch in der Nacht ins dreieinhalb Stunden entfernte Colorado Springs. Heike und Dieter Kilian aus der Begleitcrew machen sich auf den Weg, um Fritz zu betreuen.

Für den Rest des 15-köpfigen Teams steht am Abend schnell fest – an dieser Stelle ist Schluss. Unter den gegebenen Umständen lässt sich die Strecke nicht zu Ende fahren. Crewchef Schell meldet Team 407 ab. Das Abenteurer RAAM23, das von Hunderten im Netz verfolgt wurde, ist vorbei. Während die Fahrzeuge weiter zum Zielpunkt unterwegs sind, läuft in Deutschland eine Solidaritätsaktion an. Unter dem Motto „Wir fahren das RAAM für euch zu Ende“ steigen Dutzende Unterstützer aus ganz Deutschland in die Pedale und spenden symbolisch ihre Kilometer. 2700 fehlten bis zum Ziel, am Ende kamen 10.976 Kilometer zusammen.

Dieses Vorhaben stand von Anbeginn unter keinem guten Stern. Zwei Tage vor dem Abflug stürzt Paul Thelen, Teamkapitän und Motor des Projekts, daheim eine steile Treppe hinunter, bricht sich einen Halswirbel und muss vier Stunden lang operiert werden. Für ihn rückt Rainer Gauß ins Team. Vor dem Start in Oceanside dann die nächste Hiobsbotschaft. Ein Teil der Räder ist beim Umstieg in London- Heathrow nicht mitgekommen. Zwei Tage lang versucht das Team, irgendwo Ersatz aufzutreiben – vergeblich. Ein großer deutscher Radhersteller aus Koblenz springt ein und stellt über eine Filiale im kalifornischen Carlsbad ein Rad zur Verfügung. Erst wenige Stunden vor dem Start treffen endlich die vermissten Räder ein und werden abends im Lampenschein aufgebaut.

Die Enttäuschung über das vorzeitige Aus bleibt, am Ende aber zählt allein, dass alle wieder wohlauf sind. Paul Thelen in Würselen und Fritz Hager in Colorado Springs, der am 7. Juli eigentlich seinen Heimflug nach Deutschland antreten wollte – nachdem er tagelang liebevoll vom Team „Love, Sweat & Gears“ betreut wurde. Teamchefin Julie Lyons und die vier Radlerinnen aus Colorado fuhren das RAAM als Team 408, hörten von dem Unglück und nahmen Fritz nach der Entlassung aus der Klinik in ihre Obhut, Einladung zum Dinner inklusive. „Unglaublich“, schwärmt Hager am Telefon, „die machen wirklich alles für mich.“ Er wird ihren Beistand einige weitere Tage benötigen: Die Ärzte entschieden Mitte letzter Woche, dass er aufgrund seiner Lungenverletzung noch nicht fliegen kann. 

Und so ist die Geschichte von Fritz und seinen „Colorado Girls“ das vielleicht bewegendste Kapitel eines Abenteuers, das so ganz anders verlief als geplant – aber trotz allem ein Happy End hat.

Schlussbemerkung

Bald werden Fritz und Paul wieder im Sattel sitzen und mit den anderen Racern neue Ziele angehen. Ein großes Dankeschön gilt unserem Hauptsponsor Hörluchs, unseren anderen Sponsoren, der unermüdlichen Crew und natürlich allen unseren Followern und Freunden, die uns vor, während und nach dem Rennen unglaublich unterstützt und motiviert haben.

„Never Stop Moving“ ist und bleibt unser Motto für die Zukunft!

Sehen Sie sich auch die TV Berichte an:

Our idea

We are Friedrich Hager, Dr. Horst Luckey, Prof. Dr. Roland Fuchs and Paul Thelen
In our opinion, a high age doesn't exclude big goals and ambitions. We are the first 80+ team in the history of the Race Across America (RAAM) since its premiere in 1982-and we know what we're talking about.

We want to show that
• gutes Hören wesentlich zu einem aktiven Lebensstil beiträgt
• top performance isn't something impossible
• a positive mindset and enjoyment of life are the foundation of every success
• goals with a high age can be more than the walk to the bakery
• we can finish the race faster than in the official time limit of 9 days and 12 hours
• but that all these things wouldn't be possible to achieve without the support of a great team.

The Race

From Pacific to Atlantic

From California to Maryland

3000 Miles nonstop

Altitude of 170.000 feet

Crew of 12 Team Members, Mediateam of 2, 5 Vehicles

Through three deserts, the Rocky Mountains, Great Plains and the Appalachians.

West-East Route of the RAAM, Start in Oceanside (CA), Finish in Annapolis (MD).

The Racers

Paul Thelen

Born in 1943, self-employed consultant in the european milk- and juice-industry from Würselen near Aachen. He's an unstoppable adventurer who puts the highest standards on himself, whether it's at motor sports, marathon running, hiking or cycling. His motto accords to Gerhart Hauptmann, a german author: "If you became a master in one discipline, start in another one as a student again". His list of achievements is as long as diverse. He was a vice world champion in his age group in 2004, finished more than 30 mountain hikes in the category 6000+ since 2005, e.g. in 2012 on Mt. Everest, and participated in ultra races like Race Across Germany, Trondheim-Oslo, Desert Dash and RAAM. "Ambitions, activities and an active social environment are my foundation to reach for the 100 years both physically and mentally fit."

Dr. Horst Luckey

Born in 1943, lives in Melsbach near Neuwied. Horst studied oral medicine with further training and became a specialist for oral surgery. From 1993 to 2013, he was the chairman of the professional association of german oral surgeons. Today he's its honorary president. He's really diverse when it comes to sports: From tennis, diving and paragliding to mountain biking, cycling and skiing. From time to time, one can also find Horst on the golf course. He participated in the World Medical Games, the Nationalpark Marathon in Scuol/Engadin and the Cape Argus cycling race in Cape Town, South Africa. Further than that, he also gained experience in long races like the 543 km long cycling marathon Trondheim-Oslo. With his kids, he made an 800km long canoe trip along the Yukon River in Canada from Whitehorse to Dawson-City. "System, discipline, endurance and willpower are my four main ingredients for the success of every project. Together we have so much of it that we'll master the challenge."

Prof. Dr. Roland Fuchs

Born in 1943, is a cancer specialist and was the chief physician at the St. Antonius hospital in Eschweiler near Aachen. Today he works and researches at the Uniklinik of the RWTH Aachen and in Düsseldorf. He's an enthusiastic cyclist and spends around 10.000 kilometers per year on his bike and successfully finished multiple cycling marathons, from Norway to Namibia or from Austria to Mongolia. He also finished the Race Across America two times. In December of 2019, he started at the nonstop mountainbike race "Desert Dash" together with Paul through the Namib-desert in Namibia. Most recently, he participated in a bike tour through Namibia. "For me, sport also means meetings and exchange with old and young. The community motivates me to stay healthy and fit. My goal is to reach for the 100."

Friedrich Hager

Born in 1942, lives in Emmelshausen in the Hunsrück. He studied mechanical engineering and business administration. After 1990, he was the vice president of a german-american company and had the operative responsibility for factories in Germany and the USA. At age 50, Fritz discovered cycling after he had played tennis for many years. Since then, his passion for the sport is unbroken. "I'm an individualist" he says about himself and still dares the adventure of RAAM. It's going to be his first big race. But he's confident: "I set myself a goal everyday. Mastering the challenge together with the team is a big new goal!"

Rainer Gauß

Jahrgang 1959, wohnt in Koblenz und ist Fahrrad- und Bewegungsjunkie. Neben regelmäßigem Ausdauersport wie Rennradfahren, Wandern, MTB und Wandern steht für ihn auch häufig Krafttraining im Fitnessstudio auf dem Programm. Sein Motto: Immer in Bewegung bleiben und seine Zeit genießen.
Ursprünglich als Crew-Mitglied im Van eingeplant, ersetzt Rainer nun Paul, der zwei Tage vor RAAM-Beginn gestürzt ist und sich Verletzungen zuzog, die eine Teilnahme für ihn unmöglich machen. Mit Rainer ist für einen starken Ersatz im Team gesorgt und wir wünschen ihm schon jetzt alles Gute für die große Herausforderung RAAM!

The Crew

Please select (Only in German)

"Having participated in RAAM over 9 times until now, I know the challenge of it really well and also what lies in front of the racers. The team around Paul, Horst, Roland and Friedrich has the required experience and knows the RAAM, already finished it once and that makes me confident that they will achieve their goal in 2023. For me, it's an absolute inspiration if I see such performances in that age, if you keep a good health and stay active, not only physically but also mentally, and if you're not afraid of challenging yourself. I'm a huge fan of your team, but also of your self-confident and pleasant appearance. Good luck and have much in the challenge of RAAM and stay strong, healthy and crash-free!"

„Ich bewundere enorm, sich diese geplante Quälerei freiwillig antun zu wollen. Da stelle ich mir meinen eigenen Ruhestand doch etwas erholsamer vor… kleiner Scherz, als Wettkampfsportler durch und durch kann ich natürlich absolut den Reiz der Herausforderung, ans Limit zu gehen, nachvollziehen. Ihr habt eine ganz extreme Belastung vor euch, müsst individuell und vor allem als Team Alles geben. Gerade in diesem Team liegt hoffentlich eure größte Motivation. Im Rennen sage ich mir immer: der moralische Schmerz danach („the pain of regret“), nicht absolut Alles gegeben zu haben, ist viel schlimmer als der körperliche Schmerz im Moment der Anstrengung selbst. Von zu Hause verfolgen wir eure Leistungen beim RAAM. Für jeden und jede ist euer Vorhaben Motivation, auch im Alter fit zu bleiben. Ich wünsche euch viel Glück und vor allem Spaß bei diesem Wahnsinnsrennen. Bleibt gesund und - das ist das Wichtigste - auf dem Rad. Holt euch den Rekord! Ich bin gespannt und drücke euch alle Daumen.“

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Rolf Nett

Sportlicher Leiter

Ich bin…
Rolf Nett, 70, ehemals Logistikleiter und aus Kölsch-Büllesbach und Radfahrer auf dem zweiten Bildungsweg, aber trotzdem der Langstrecke verschrieben. Nach über 200 Radmarathons und 5 Teilnahmen am RAAM als Racer, hoffe ich die Racer auf der Strecke optimal einsetzen zu können, und das Team auf dem Weg nach Annapolis gut zu leiten. Ich freue mich jetzt schon auf den Zieleinlauf.
Das RAAM ist für mich:
Die schönste, herausforderndste und längste sportliche Veranstaltung.

Michael Schell

Crew-Chef

Ich bin…
Michael Schell, 60 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Von Beruf bin ich als Chemieingenieur tätig in einem mittelständischen Deutschen Unternehmen als Verfahrenstechniker. Privat liebe ich es draußen zu sein. Wandern, Kajak, Ski und Radfahren sind meine Liebsten Hobbies im Outdoorbereich, wobei das Radfahren (MTB und Rennrad) absolut im Vordergrund steht. So fahre ich seit dem Studium mit dem Rad zur Arbeit, wenn ich nicht gerade wieder einmal beruflich unterwegs bin. Seit mehr als 10 Jahren nutze ich auch hin und wieder die Anreise in unseren Jahresurlaub mit dem Rennrad, das sind dann immer so um die 1000 km in 4 bis 5 Tagen. Mein absolutes Highlight war eine Tour von Frankfurt nach Hirtshals in Dänemark.
Wie ich zum RAAM gekommen bin:

2011 hat mich unser damaliger Vereinsvorsitzender, Langstreckenweltrekordler, guter Freund und Radkollege, Alois Stöcklin ( Alois ist 2018 leider viel zu früh gestorben) gefragt, ob ich ihn beim RAAM 2012 betreuen würde. „Dummerweise“ habe ich ja gesagt, nicht zuletzt auch durch seine langjährige Freundschaft zu Hubert Schwarz, der mich daraufhin immer wieder motivieren konnte, nun bereits das vierte Mal die Strecke quer durch den nordamerikanischen Kontinent in Angriff zunehmen, diesmal als Crew Chief an der Seite unseres RAAM erfahrensten, Rolf Nett. Bei meiner 3ten Teilnahme 2017 lernte ich unseren Racer Prof. Dr. Roland Fuchs kennen und schätzen. Damals hatte er mir schon prophezeit, das wir uns spätestens beim Projekt Ü80 wieder sehen. Zwischenzeitlich haben wir schon einige km gemeinsam bestritten, so z.B. bei mehrtägigen Touren durch die Tschechische Republik, in den Alpen oder bei der legendären 400km Franken-1Tages-Tour. Hier durfte ich auch die absolute Zugmaschine, Paul Thelen, kennenlernen, der auch beim aktuellen Projekt schaut, dass wir nicht stehen bleiben.

Heike Kilian

Crew-Mitglied

Ich bin…
Heike Kilian, 55 Jahre alt und arbeite seit 37 Jahren bei der Bundeswehr. Also Jungs, nehmt euch in Acht, ich habe Erfahrung mit euch :-) Ich laufe fast täglich mit meinen Stöcken durch die Natur und hole mir da und durch regelmäßiges Yoga meine innere Ruhe und die Ausdauer, die ich für den RAAM garantiert brauche. Auf das vor uns liegende Abenteuer bin ich wahnsinnig neugierig  und freue mich auf die neuen Erfahrungen, die vor uns liegen.
Das RAAM ist für mich:

…Don’t limit your challenges
Challenge your limits

Gert Kubitschek

Crew-Mitglied

Ich bin…

Gert Kubitschek, 65, im Unruhestand. Meine Hobbys sind Dozent im Berufsförderungswerk, Verkehrswacht Motorrad/E-Bike Trainer, Nordic Walking Trainer/Lehrer. Fahre leidenschaftlich gerne Motorrad. Bin durch Hubert zum RAAM Team eingeladen worden. 

Das RAAM ist für mich:

eine Herausforderung das Raising Team erfolgreich ans Ziel zu bringen.

Karl-Heinz Zaborski

Crew-Mitglied

Ich bin…
Karl-Heinz Zaborski, 66, Versicherungskaufmann und Rentner ohne Langeweile. Schon seit meiner Jugend ist Sport ein ausgleichender Teil meines Lebens. Früher waren es Waldläufe, Surfen und Abfahrtski. Später kamen Wandern, z.B durch Spanien auf dem Jakobsweg, hinzu. Richtig aktiver Rennradler wurde ich nach meinem Ruhestand. Seitdem bin ich infiziert und fasziniert von der Möglichkeit, mit dem Drahtesel aus eigener Kraft selbst größere Distanzen zurückzulegen. Ich finde es spannend, neue Dinge auszuprobieren und dabei auch schon mal die Komfortzone zu verlassen. Beim RAAM bin ich gemeinsam mit Herbert Möhring Betreuer und Begleiter unseres Radfreundes Dr. Horst Luckey.
Das RAAM ist für mich:
Eine ganz neue Erfahrung und die Gelegenheit zu zeigen, dass Alter und sportliche Höchstleistungen kein Widerspruch sind.

Nadine Pötz

Crew-Mitglied

Ich bin…

ein Team Player, kommunikativ, kreativ, spontan, bissig, ehrgeizig, autodikatisch, neugierig…diejenige die das Durchschnittsalter erheblich senkt ◡̈
Nadine Pötz, im wirklichen Leben Physiotherapeutin und somit für die u.a. physische Gesundheit der Racer verantwortlich, aktive 41 Jahre jung, Mama zweier noch aktiveren Teenies.
Laufen, insbesondere Trailrunning ist mittlerweile meine Passion neben allen Sportarten die den Breitensport abdecken, egal ob Sommer oder Winter. Falls ich mal nicht auf Singletrails unterwegs bin, stehe ich in der Küche, in Gedanken versunken wie man die Welt retten kann und backe, egal was, Hauptsache lecker.
Zeit ohne meinen Freundeskreis kann ich mir kaum vorstellen.

Das RAAM ist für mich:

ein ungeheuerliches Abenteuer und eine extreme Herausforderung, die ich mit aller Kraft verfolge, mit jedem Know-how was ich hab, damit die Tour mehr als erfolgreich sein wird. Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist die Tat, die in diesen Tagen groß geschrieben wird.
KEEP MOVING – nicht umsonst mein Motto .

Herbert Möhring

Crew-Mitglied

Ich bin…
Herbert Möhring, 68, Dipl. Ing. Bauingenieurwesen und inzwischen Rentner. Ich stelle mich gerne neuen Herausforderungen – ob sportlich heute wieder mit dem Rennrad unterwegs oder auch handwerklich. Technisch wage ich mich fast an alles heran. Man sagt mir nach „der kriegt das wieder hin“. Habe mir mein Traumauto einen LR Defender autark ausgebaut, mit dem wir vorwiegend in nördlichen Regionen unterwegs waren und sind. Zum Wiedereinstieg ins Rennradfahren nach Renteneintritt haben mich zwei agile und vor allem sehr fitte ältere Herren Ü80 inspiriert. Zudem hat mich die „Vor-Tour der Hoffnung“ mit ihrem ganzen sozialen Engagement, verbunden mit Rennrad fahren fasziniert und mich letztlich auch infiziert, ein Teil dieser helfenden Gemeinschaft zu sein. So habe ich auch Horst, einen unserer Ü80-Racer kennen gelernt. Horst hatte mich gebeten ihn als Crew-Mitglied bei dem RAAM 2023 zu begleiten, und ich habe gerne zugesagt.
Das RAAM ist für mich:
mit Begeisterung als Crew-Mitglied gemeinsam mit der gesamten Mannschaft dazu beizutragen, das gesetzte Ziel unserer vier Ü80-Racer zu erreichen. Begeisterung heißt für mich, mein ganzes Herz in mein Denken und Handeln zu legen.

Rainer Gauß

Crew-Mitglied

Ich bin…
Rainer Gauß aus Koblenz, 1959 geboren, Rentner und Bewegungsjunkie.
Mein Portfolio beinhaltet Kraftsport (Fitnessstudio) bis Ausdauersport (Rennrad, Gravel, MTB) , Wandern , Bikepacking uvm.
Mein Motto: Keep moving and enjoy your time.
Das RAAM ist für mich:
Der Beweis, mit Disziplin, Sport und Spaß auch bis ins hohe Alter Ziele zu verwirklichen. Dieses Projekt verdient Respekt und deshalb unterstütze ich es gerne.

Rainer Kleinfeld

Crew-Mitglied

Ich bin…
Rainer Kleinfeld, 68, verh. 2 Kinder, nach langjähriger Tätigkeit im Abwasserbereich, jetzt im Unruhestand. Immer mit dem Sport eng verbunden über Fußball, Laufen und Radfahren. Viele schöne Erinnerungen an Marathonläufe in New York, Paris, Berlin und später spannende Radrennen in Hamburg und Köln. Mich bewegt der Klimawandel und ich versuche Positives zu bewegen und mich klimaneutral zu verhalten. Viel Zeit verbringe ich mit dem Sternenhimmel und dem Anspruch, alle 110 Messier Objekte fotografisch abzulichten. Beim RAAM bin ich eines der Crew-Mitglieder und werde mein Bestes geben, damit das Team ihr Ziel erreicht und heil ins Ziel kommt.
Das RAAM ist für mich:
Die Chance, Teil eines Teams zu sein, um damit eine schier unglaubliche Herausforderung zu meistern. Daneben auch vollständig neue Eindrücke aufzunehmen und Wüstendurchquerungen mit möglichst spektakulärem Nachthimmel zu erleben.

Theo Lugbauer

Crew-Mitglied

Ich bin…
…Theo Lugbauer, 65, Pensionär, ehemals Berufssoldat als Hubschrauberpilot und Fluglehrer auf BO 105 im Kampfhubschrauberregiment 26 Franken in Roth. Das wurde 2014 aufgelöst, für mich war das eine tolle Zeit, habe viel erlebt, und immer war die Teamleistung das Wichtigste. Im Ruhestand ist es gar nicht ruhig, es gibt ja auch Familie, Haus und Garten, die Vereinsflugschule und dort in der Funktion als Ausbildungsleiter für Ultraleichtflugzeuge. Sport sollte nicht zu kurz kommen, mit Radfahren, Skilaufen, Schwimmen und Bergwandern. Seit kurzem besitze ich ein eigenes Wohnmobil, das hoffentlich rege genutzt wird. Vor allem als Training um beim RAAM das Gerät zu beherrschen.
Das RAAM ist für mich:
Eine Herausforderung, um im Team eine knackige Gemeinschaftsleistung zu erbringen.

Dieter Kilian

Crew-Mitglied

Ich bin…
Dieter Kilian, 66 Jahre alt und nach einem ausgefüllten Leben im Bildungssektor seit einem halben Jahr im Ruhestand. Jemand, der fast 50 Jahr in der Roth gewohnt hat, wird irgendwann vom Ausdauervirus infiziert. Nach einigen Triathlon-, Duathlon, Rennrad- und MTB-Rennen habe ich mich um den Nachwuchs der Triathlonabteilung des SC/TSG Roth gekümmert. Aber das ist inzwischen auch schon ein paar Tage her… Nach meiner Pensionierung freue ich mich sehr darauf, meinen Teil zum Gelingen des Abenteuers RAAM 2023 beizutragen.
Das RAAM ist für mich:
Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. (Erasmus von Rotterdam)

Barbara Gries

Crew-Mitglied

Ich bin…
Barbara Gries und Architektin aus und mit Leidenschaft. Am 16. Juni habe ich Geburtstag und freue mich mit Euch auf die 59 anzustoßen. Die Welt halte ich gerne in schönen Bildern fest.
Das RAAM ist für mich:
Ein großes Abenteuer und ich werde alles mir Mögliche tun, um die 4 Prinzen gut und gesund ins Ziel zu bringen.

Georg Müller-Sieczkarek

Media-Team

Ich bin…
Georg Müller-Sieczkarek, 64, Journalist und Autor aus Aachen mit Hang zu allem, was sich bewegt, gerne auch auf extremere Weise – ob auf zwei Rädern oder zwei Beinen. Viel Zeit im Rennradsattel verbracht, auf Bergtouren und bei Waldläufen, berufsbedingt chronisch neugierig, lese gerne, reise viel und lasse mich immer wieder von Neuem überraschen. Vor und beim RAAM kümmere ich mich um alles, was mit News, Fotos, Posts und Videos zu tun hat und um die Media-Kontakte.
Das RAAM ist für mich:
Eine tolle Chance zu sehen, dass man seine Grenzen erst dann kennt, wenn man über sie hinausgewachsen ist.

Sendung am 08.09.23