Die Rockies kommen in Sicht
Unsere Vorcrew mit Rolf, Rainer, Herbert, Kalli, Theo und Gert macht gut Meilen bei der Überführung unserer beiden Womos nach Kalifornien. Die Ausläufer der Rocky
Das Team Hörluchs® ist nach zwei Wochen Race Across America wieder zurück in Deutschland. Trotz schwieriger Umstände, die für uns zum Abbruch des Rennens geführt haben, möchten wir uns bei denen, die dieses Rennen der besonderen Art ermöglicht haben, so wie allen, die uns verfolgt und selber für uns in die Pedale gestiegen sind, herzlich im Namen von Crew und Racern bedanken.
Überquerung von Anza-Borrego-Wüste, Rocky Mountains und Wolf Creek Pass
Ulysses, ein 9000-Seelen-Nest im Südwesten von Kansas, 20. Juni. Es geht auf Mitternacht zu, aber es ist noch immer drückend-schwül. Gegenüber wirbt ein Store mit greller Neonwerbung um Kunden, die nicht kommen werden. Auf dem Parkplatz vor der örtlichen Feuerwehrstation stehen zwei Frauen und elf Männer im Kreis, die Köpfe hängen, die Stimmung ist gedrückt. Es gibt nur ein Thema: Ist das Abenteuer Race Across America (RAAM), das drei Tage zuvor in Kalifornien begann, jetzt und hier schon zu Ende?
Sechs Stunden zuvor rollen Crew und Racer durch die welligen Grasebenen im Osten von Colorado. 2236 Kilometer liegen hinter dem „Team Hörluchs“, das als bislang älteste Mannschaft beim härtesten Ultraradmarathon der Welt angetreten ist. Horst Luckey (80) aus Mesebach bei Neuwied, der Stolberger Roland Fuchs (80), Fritz Hager (81) aus Emmelshausen im Hunsrück und der kurz vor dem Start als Ersatzmann eingestiegene Koblenzer Rainer Gauß (64) haben noch 2700 Kilometer vor sich.
In der Mannschaft macht sich langsam die Anstrengung der vergangenen Tage bemerkbar. Kaum Schlaf, unregelmäßiges Essen, rund um die Uhr auf Achse. „It ain‘t a tour“, drucken die Veranstalter mit einer Mischung aus Warnung und Sarkasmus auf Flyer und T-Shirts, „das ist keine Radtour“ – sondern eine ausgemachte Schinderei, nicht nur für die Fahrer. 3000 Meilen, 52.000 Höhenmeter, drei Gebirge, drei Wüsten, endlose Prärie.
Sportlich aber läuft es: Die vier, die sich im Stundenrhythmus abwechseln, liegen im Zeitplan, sie wollen in unter neun Tagen ankommen. Heute ist Dienstag und Tag drei, am Samstag wollen Racer und Crew das Ziel in Annapolis (Maryland) am Atlantik erreicht haben – also in unter neun Tagen.
Das sollte zu schaffen sein. Fuchs fährt das Rennen zum dritten Mal, auch Michael Schell und Rolf Nett kennen das Race aus der Sattel- und Betreuerperspektive. Nett, Sportlicher Leiter, ist das RAAM fünfmal gefahren und stellte 2011 in einem Ü50-Mixed-Team einen neuen Streckenrekord auf: sechs Tage, 13 Stunden, 57 Minuten. Auf den 5000 Kilometern kennt der 70- Jährige gefühlt jede Kurve und jede Abzweigung. Auch Schell (60) ist bereits das vierte Mal beim RAAM dabei und sorgt als Crewchef dafür, dass logistisch alles möglichst reibungslos läuft. Im Wechsel unterstützen beide die Fahrer im Begleitfahrzeug auf der Strecke, navigieren, motivieren, organisieren die Wechsel, reichen Verpflegung an.
Draußen zieht eine einförmige Landschaft vorbei. Kein Baum, kein Busch bis zum Horizont, nur die Kette der Holzmasten einer Überlandleitung schwingt vor den Autoscheiben auf und ab. Hin und wieder donnert ein vielachsiger Lastzug vorbei. Nur noch ein paar Stunden, dann ist Kansas erreicht, der fünfte von zwölf Bundesstaaten, die beim RAAM durchquert werden.
Gegen 17.30 Uhr dann die Nachricht: „Fritz ist gestürzt.“
Der ehemalige Manager kam Ende 2022 als Letzter ins Team. Luckey, Fuchs und Paul Thelen aus Würselen waren auf der Suche nach dem vierten Mann und stießen auf Friedrich Hager. Nach kurzem Zögern sagt er zu: „Um ehrlich zu sein“, sagte er wenige Wochen lachend vor dem Start, „habe ich es manchmal schon bereut.“ Dabei ist Hager der Kilometerfresser im Quartett. Sagenhafte 60.000 Kilometer hat er im vergangenen Jahr im Sattel verbracht, auf dem Rollentrainer und im heimischen Hunsrück.
Nach den Solostartern und Zweierteams in den Tagen zuvor schickt RAAM-Präsident Rick Boethling am Samstag, 17. Juni, die Vierer- und Achtermannschaften in Oceanside auf die Strecke. Fotoshooting, Händeschütteln, eine Sängerin intoniert die amerikanische Nationalhymne, dann geht es los.
Beim Anstieg zum Kamm der Coastal Range klart der Himmel auf, vom knapp 1300 Meter hohen Kamm geht es elf Kilometer in eine spektakuläre und extrem windige, als „gläserner Aufzug“ bekannte Abfahrt hinunter in die Anza-Borrego-Wüste und das Imperial Valley. Das Thermometer zeigt 35 Grad im Schatten, und daran wird sich lange nichts ändern, selbst die Nächte bringen kaum Abkühlung.
Schnell hat Hager, eigentlich ein Solist im Sattel, das Rennfieber gepackt. Im Wohnmobil, wenn Physiotherapeutin Nadine Pötz mit viel Humor Stimmung und strapazierte Beine lockert, erzählt er in den nächsten Tagen begeistert vom eigenen Temposchnitt und von kleinen Duellen mit Fahrern aus anderen Teams, denen man auf der Strecke hin und wieder begegnet: „Den Japaner habe ich vorhin zersägt…“
An der Südseite des Großen Salzsees ist mit 70 Metern unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt der Strecke erreicht. Durch Sanddünen geht es weiter nach Arizona, zum Colorado River und in den Prescott National Forest. Mit dem Mingus Mountain in den Black Hills steht dann ein dicker Brocken im Weg: Die Serpentinen schrauben sich hoch auf rund 2100 Meter. Vom Gipfel legt Rainer Gauß, vom Start weg ein Leistungsträger im Team, einen zehn Kilometer langen rasanten Schuss hinab ins Verde River Valley hin. Der Media-Van des Teams kann auf der kurvenreichen Abfahrt oft nicht mithalten.
Über das bis zu 2000 Meter hohe Coconino-Plateau südlich des Grand Canyon geht es weiter in Richtung Utah. Mit dem Monument Valley und dem Navajo-Reservat ist am 19. Juni frühmorgens Utah erreicht. Die aufgehende Sonne lässt die ikonischen Sandsteinformationen, Kulisse Dutzender Western, tiefrot glühen. Einige Stunden später kommen am Horizont die Rocky Mountains in Sicht. Durango, ein Westernstädtchen wie aus dem Bilderbuch, markiert den Einstieg zum Dach der Tour, dem Wolf Creek Pass. Es ist dunkel wie im Sack, in schier endlosen Schleifen windet sich die Straße hinauf. Roland Fuchs fährt ein gutes Stück des Passes und steht kurz nach 2 Uhr früh bei fünf Grad und eiskaltem Wind auf 3300 Metern. Über der Passhöhe wölbt sich ein atemberaubender Sternenhimmel. In Winterkleidung fährt Horst Luckey hinunter Richtung San Luis Valley und kommt dennoch als Eiszapfen unten an.
Im Osten von Colorado ändert sich die Landschaft dramatisch: In den Great Plaines, einst Heimat von Millionen Bisons, fährt das Team ins große Nichts. Und nähert sich dem Punkt, an dem das Rennen ein abruptes Ende finden wird. In einer Senke steht ein Rettungswagen. Fritz ist beim Versuch gestürzt, einem Tier auszuweichen. Er ist ansprechbar, klagt aber über heftige Schmerzen rechts im Brustkorb.
Das Southeast Colorado Hospital im 80 Kilometer entfernten Springfield ist eine bessere Krankenstation, allerdings mit CT und sehr engagiertem Personal. Die erste Diagnose: sieben Rippen gebrochen, ein Lungenflügel perforiert, Pneumothorax, potenziell lebensgefährlich. Und ein Fall für eine Uniklinik. Ein Rettungshubschrauber fliegt den Patienten noch in der Nacht ins dreieinhalb Stunden entfernte Colorado Springs. Heike und Dieter Kilian aus der Begleitcrew machen sich auf den Weg, um Fritz zu betreuen.
Für den Rest des 15-köpfigen Teams steht am Abend schnell fest – an dieser Stelle ist Schluss. Unter den gegebenen Umständen lässt sich die Strecke nicht zu Ende fahren. Crewchef Schell meldet Team 407 ab. Das Abenteurer RAAM23, das von Hunderten im Netz verfolgt wurde, ist vorbei. Während die Fahrzeuge weiter zum Zielpunkt unterwegs sind, läuft in Deutschland eine Solidaritätsaktion an. Unter dem Motto „Wir fahren das RAAM für euch zu Ende“ steigen Dutzende Unterstützer aus ganz Deutschland in die Pedale und spenden symbolisch ihre Kilometer. 2700 fehlten bis zum Ziel, am Ende kamen 10.976 Kilometer zusammen.
Dieses Vorhaben stand von Anbeginn unter keinem guten Stern. Zwei Tage vor dem Abflug stürzt Paul Thelen, Teamkapitän und Motor des Projekts, daheim eine steile Treppe hinunter, bricht sich einen Halswirbel und muss vier Stunden lang operiert werden. Für ihn rückt Rainer Gauß ins Team. Vor dem Start in Oceanside dann die nächste Hiobsbotschaft. Ein Teil der Räder ist beim Umstieg in London- Heathrow nicht mitgekommen. Zwei Tage lang versucht das Team, irgendwo Ersatz aufzutreiben – vergeblich. Ein großer deutscher Radhersteller aus Koblenz springt ein und stellt über eine Filiale im kalifornischen Carlsbad ein Rad zur Verfügung. Erst wenige Stunden vor dem Start treffen endlich die vermissten Räder ein und werden abends im Lampenschein aufgebaut.
Die Enttäuschung über das vorzeitige Aus bleibt, am Ende aber zählt allein, dass alle wieder wohlauf sind. Paul Thelen in Würselen und Fritz Hager in Colorado Springs, der am 7. Juli eigentlich seinen Heimflug nach Deutschland antreten wollte – nachdem er tagelang liebevoll vom Team „Love, Sweat & Gears“ betreut wurde. Teamchefin Julie Lyons und die vier Radlerinnen aus Colorado fuhren das RAAM als Team 408, hörten von dem Unglück und nahmen Fritz nach der Entlassung aus der Klinik in ihre Obhut, Einladung zum Dinner inklusive. „Unglaublich“, schwärmt Hager am Telefon, „die machen wirklich alles für mich.“ Er wird ihren Beistand einige weitere Tage benötigen: Die Ärzte entschieden Mitte letzter Woche, dass er aufgrund seiner Lungenverletzung noch nicht fliegen kann.
We want to show that
• gutes Hören wesentlich zu einem aktiven Lebensstil beiträgt
• top performance isn't something impossible
• a positive mindset and enjoyment of life are the foundation of every success
• goals with a high age can be more than the walk to the bakery
• we can finish the race faster than in the official time limit of 9 days and 12 hours
• but that all these things wouldn't be possible to achieve without the support of a great team.
From Pacific to Atlantic
From California to Maryland
3000 Miles nonstop
Altitude of 170.000 feet
Crew of 12 Team Members, Mediateam of 2, 5 Vehicles
Through three deserts, the Rocky Mountains, Great Plains and the Appalachians.
Born in 1943, self-employed consultant in the european milk- and juice-industry from Würselen near Aachen. He's an unstoppable adventurer who puts the highest standards on himself, whether it's at motor sports, marathon running, hiking or cycling. His motto accords to Gerhart Hauptmann, a german author: "If you became a master in one discipline, start in another one as a student again". His list of achievements is as long as diverse. He was a vice world champion in his age group in 2004, finished more than 30 mountain hikes in the category 6000+ since 2005, e.g. in 2012 on Mt. Everest, and participated in ultra races like Race Across Germany, Trondheim-Oslo, Desert Dash and RAAM. "Ambitions, activities and an active social environment are my foundation to reach for the 100 years both physically and mentally fit."
Born in 1943, lives in Melsbach near Neuwied. Horst studied oral medicine with further training and became a specialist for oral surgery. From 1993 to 2013, he was the chairman of the professional association of german oral surgeons. Today he's its honorary president. He's really diverse when it comes to sports: From tennis, diving and paragliding to mountain biking, cycling and skiing. From time to time, one can also find Horst on the golf course. He participated in the World Medical Games, the Nationalpark Marathon in Scuol/Engadin and the Cape Argus cycling race in Cape Town, South Africa. Further than that, he also gained experience in long races like the 543 km long cycling marathon Trondheim-Oslo. With his kids, he made an 800km long canoe trip along the Yukon River in Canada from Whitehorse to Dawson-City. "System, discipline, endurance and willpower are my four main ingredients for the success of every project. Together we have so much of it that we'll master the challenge."
Born in 1943, is a cancer specialist and was the chief physician at the St. Antonius hospital in Eschweiler near Aachen. Today he works and researches at the Uniklinik of the RWTH Aachen and in Düsseldorf. He's an enthusiastic cyclist and spends around 10.000 kilometers per year on his bike and successfully finished multiple cycling marathons, from Norway to Namibia or from Austria to Mongolia. He also finished the Race Across America two times. In December of 2019, he started at the nonstop mountainbike race "Desert Dash" together with Paul through the Namib-desert in Namibia. Most recently, he participated in a bike tour through Namibia. "For me, sport also means meetings and exchange with old and young. The community motivates me to stay healthy and fit. My goal is to reach for the 100."
Born in 1942, lives in Emmelshausen in the Hunsrück. He studied mechanical engineering and business administration. After 1990, he was the vice president of a german-american company and had the operative responsibility for factories in Germany and the USA. At age 50, Fritz discovered cycling after he had played tennis for many years. Since then, his passion for the sport is unbroken. "I'm an individualist" he says about himself and still dares the adventure of RAAM. It's going to be his first big race. But he's confident: "I set myself a goal everyday. Mastering the challenge together with the team is a big new goal!"
Jahrgang 1959, wohnt in Koblenz und ist Fahrrad- und Bewegungsjunkie. Neben regelmäßigem Ausdauersport wie Rennradfahren, Wandern, MTB und Wandern steht für ihn auch häufig Krafttraining im Fitnessstudio auf dem Programm. Sein Motto: Immer in Bewegung bleiben und seine Zeit genießen.
Ursprünglich als Crew-Mitglied im Van eingeplant, ersetzt Rainer nun Paul, der zwei Tage vor RAAM-Beginn gestürzt ist und sich Verletzungen zuzog, die eine Teilnahme für ihn unmöglich machen. Mit Rainer ist für einen starken Ersatz im Team gesorgt und wir wünschen ihm schon jetzt alles Gute für die große Herausforderung RAAM!
"Having participated in RAAM over 9 times until now, I know the challenge of it really well and also what lies in front of the racers. The team around Paul, Horst, Roland and Friedrich has the required experience and knows the RAAM, already finished it once and that makes me confident that they will achieve their goal in 2023. For me, it's an absolute inspiration if I see such performances in that age, if you keep a good health and stay active, not only physically but also mentally, and if you're not afraid of challenging yourself. I'm a huge fan of your team, but also of your self-confident and pleasant appearance. Good luck and have much in the challenge of RAAM and stay strong, healthy and crash-free!"
Christoph Strasser, ultra-cyclist and six-time winner of the Race Across America
„Ich bewundere enorm, sich diese geplante Quälerei freiwillig antun zu wollen. Da stelle ich mir meinen eigenen Ruhestand doch etwas erholsamer vor… kleiner Scherz, als Wettkampfsportler durch und durch kann ich natürlich absolut den Reiz der Herausforderung, ans Limit zu gehen, nachvollziehen. Ihr habt eine ganz extreme Belastung vor euch, müsst individuell und vor allem als Team Alles geben. Gerade in diesem Team liegt hoffentlich eure größte Motivation. Im Rennen sage ich mir immer: der moralische Schmerz danach („the pain of regret“), nicht absolut Alles gegeben zu haben, ist viel schlimmer als der körperliche Schmerz im Moment der Anstrengung selbst. Von zu Hause verfolgen wir eure Leistungen beim RAAM. Für jeden und jede ist euer Vorhaben Motivation, auch im Alter fit zu bleiben. Ich wünsche euch viel Glück und vor allem Spaß bei diesem Wahnsinnsrennen. Bleibt gesund und - das ist das Wichtigste - auf dem Rad. Holt euch den Rekord! Ich bin gespannt und drücke euch alle Daumen.“
Max Walscheid, Profi im Team Cofidis, Platz 8 bei Paris-Roubaix 2023, Europa- und Weltmeister in der Mixed-Staffel 2021
Unsere Vorcrew mit Rolf, Rainer, Herbert, Kalli, Theo und Gert macht gut Meilen bei der Überführung unserer beiden Womos nach Kalifornien. Die Ausläufer der Rocky
Die Fahrer durchqueren das Coconino-Plateau in Arizona, es wird spürbar heißer. Tagsüber liegen die Temperaturen zwischen 26 und 36 Grad im Schatten, bei klarem Himmel
Eine der berühmtesten, landschaftlich reizvollsten und aufregendsten Strecken des RAAM ist der „Glass Elevator“, eine rund 16 Kilometer lange Abfahrt, die hinunter nach Borrego Springs
In den Tagen bis zum Start am 17. Juni erfahrt Ihr hier etwas über die Highlights der RAAM-Strecke. Den Anfang macht Oceanside. Die 175.000 Einwohner
Nicht nur auf zwei, auch auf vier Rädern kann man bekanntlich plattfahren. So erging es auch unserer Vorcrew an einem der beiden Womos. Aber zum
Die Vorcrew ist auf der Straße und hat in Washington unsere Womos in Größe XL übernommen. Jetzt heißt es Meilen machen – immer nach Westen,
Die Vorhut ist am Mittwoch von Frankfurt in die USA gestartet: (von links) Rainer Gauß, Karl-Heinz Zaborski, Herbert Möhring, Rolf Nett, Theo Lugbauer und Gert
Wenn die Racer am 17. Juni auf die Räder steigen, dann fahren sie nicht nur für den Sport. Zusammen mit der Hubert Schwarz Stiftung, dem
Was wäre ein cooles Team ohne cooles Maskottchen. In unserem Fall ist es, na klar, ein Hörluchs, der unserer Physiotherapeutin Nadine Pötz zugelaufen ist. Sie
Mit Beginn des RAAMs in der Mitte nächsten Monats steigen Spannung und Aufmerksamkeit nicht nur bei den Racern, sondern auch in den Medien. Besonders bemerkenswert:
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2011 hat mich unser damaliger Vereinsvorsitzender, Langstreckenweltrekordler, guter Freund und Radkollege, Alois Stöcklin ( Alois ist 2018 leider viel zu früh gestorben) gefragt, ob ich ihn beim RAAM 2012 betreuen würde. „Dummerweise“ habe ich ja gesagt, nicht zuletzt auch durch seine langjährige Freundschaft zu Hubert Schwarz, der mich daraufhin immer wieder motivieren konnte, nun bereits das vierte Mal die Strecke quer durch den nordamerikanischen Kontinent in Angriff zunehmen, diesmal als Crew Chief an der Seite unseres RAAM erfahrensten, Rolf Nett. Bei meiner 3ten Teilnahme 2017 lernte ich unseren Racer Prof. Dr. Roland Fuchs kennen und schätzen. Damals hatte er mir schon prophezeit, das wir uns spätestens beim Projekt Ü80 wieder sehen. Zwischenzeitlich haben wir schon einige km gemeinsam bestritten, so z.B. bei mehrtägigen Touren durch die Tschechische Republik, in den Alpen oder bei der legendären 400km Franken-1Tages-Tour. Hier durfte ich auch die absolute Zugmaschine, Paul Thelen, kennenlernen, der auch beim aktuellen Projekt schaut, dass wir nicht stehen bleiben.
…Don’t limit your challenges
Challenge your limits
Gert Kubitschek, 65, im Unruhestand. Meine Hobbys sind Dozent im Berufsförderungswerk, Verkehrswacht Motorrad/E-Bike Trainer, Nordic Walking Trainer/Lehrer. Fahre leidenschaftlich gerne Motorrad. Bin durch Hubert zum RAAM Team eingeladen worden.
eine Herausforderung das Raising Team erfolgreich ans Ziel zu bringen.
ein Team Player, kommunikativ, kreativ, spontan, bissig, ehrgeizig, autodikatisch, neugierig…diejenige die das Durchschnittsalter erheblich senkt ◡̈
Nadine Pötz, im wirklichen Leben Physiotherapeutin und somit für die u.a. physische Gesundheit der Racer verantwortlich, aktive 41 Jahre jung, Mama zweier noch aktiveren Teenies.
Laufen, insbesondere Trailrunning ist mittlerweile meine Passion neben allen Sportarten die den Breitensport abdecken, egal ob Sommer oder Winter. Falls ich mal nicht auf Singletrails unterwegs bin, stehe ich in der Küche, in Gedanken versunken wie man die Welt retten kann und backe, egal was, Hauptsache lecker.
Zeit ohne meinen Freundeskreis kann ich mir kaum vorstellen.
ein ungeheuerliches Abenteuer und eine extreme Herausforderung, die ich mit aller Kraft verfolge, mit jedem Know-how was ich hab, damit die Tour mehr als erfolgreich sein wird. Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist die Tat, die in diesen Tagen groß geschrieben wird.
KEEP MOVING – nicht umsonst mein Motto .